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Das blaue Tal

Es war eine alte Legende, der er bis in den brasilianischen Dschungel folgte. Doch der Mythos des blauen Tales lockte den deutschen Industriellen in eine Falle, der er aus eigener Kraft nicht mehr entkommen konnte. Seine beiden erwachsenen Kinder begeben sich auf die verzweifelte Suche nach ihrem verschollenen Vater. In Amazonien stoßen sie dabei auf einen Landsmann, einen gescheiterten Ingenieur und Zyniker, der auf dem besten Wege zum Alkoholiker zu sein scheint. Er hat nicht das geringste Interesse, sich an der Suche nach einem "verrückten Deutschen" zu beteiligen, der einem Phantom nachjagte. Doch die gebotene Summe überzeugt ihn. So brechen die drei in den Urwald auf. Doch schon nach kurzer Zeit wünschen sie sich, diese Reise nie angetreten zu haben...

Autor: Margaret Margeaux
Illustration: istockphoto.com/arturbo
ca. 212 Seiten

Ab 31.99 EUR inkl. 7% MWSt
zzgl. Versandkosten

(Kursiv:wird durch Ihre Angaben ersetzt)

Personen :

5 männliche und eine weibliche Rollen

Die schöne Tochter

Anna Berger, die schöne Tochter von Florian Berger; ca. 30; schlank mit langen Beinen; dunkle, rauchige Stimme; forsch, weiß immer, was sie will; unterschätzt die Gefahren des Dschungels, weswegen sie Lars anfänglich auf die Nerven geht; bei ihrem Aufenthalt im "blauen Tal" kommen die beiden sich jedoch näher und werden ein Paar.

Der verwegene Ingenieur

Lars Thiele, ein im Amazonasgebiet gestrandeter deutscher Ingenieur; Mitte 30; hat keine Familie mehr; auf dem besten Weg zum Alkoholiker; soll den Geschwistern Berger gegen eine ordentliche Bezahlung bei der Suche nach ihrem verschollenen Vater helfen; anfangs gibt er sich sehr bärbeißig und arrogant, erweist sich aber als mutiger und kompetenter Führer durch den Dschungel; erschießt aus Notwehr Jochens Bruder und einige wilde Tiere; nach anfänglicher Antipathie verliebt er sich in Anna und bleibt mit ihr im "blauen Tal".

Der vermisste Vater

Florian Berger, ein deutscher Industrieller; groß und schlank; kurze, schlohweiße Haare; besessen von dem Gedanken, das sagenhafte „blaue Tal“ im brasilianischen Dschungel zu finden; auf seiner Reise dorthin verschwindet er spurlos, weswegen sich seine Kinder auf die Suche nach ihm machen; da er vorhat, das Geheimnis des "blauen Tals" öffentlich zu machen, wird er vom "vergessenen Volk" dort gefangen gehalten; wird auf der Flucht von einem Jaguar angegriffen, kommt dabei ums Leben und wird von Lars und Felix im Dschungel begraben.

Bruder der weiblichen Hauptrolle

Felix Berger, Annas Bruder; ebenfalls Anfang 30; hat die gleiche Augen- und Haarfarbe wie seine Schwester (!); will lediglich seinen verschollenen Vater finden, ist an der Entdeckung des "blauen Tals" nicht interessiert; kehrt am Ende wieder in seine Heimat zurück.

Der Häuptling des "vergessenen Volkes"

Egamero, Häuptling des „vergessenen Volkes" im „blauen Tal", einer Art Paradies, in dem Nachkommen ehemaliger portugiesischer Kolonialisten leben; hält Florian Berger im Tal fest, weil er die Zerstörung dieser Idylle fürchtet, wenn Berger die Entdeckung erst einmal öffentlich gemacht hat; langes, schlohweißes Haar; sehr klug und belesen; mild und nachsichtig, weswegen er die Europäer am Ende doch gehen lassen will.

Der böse Kneipenwirt

Jochen, fieser Kneipenwirt; Halbglatze; massig, mit kleinen Schweinsaugen; Narbe auf der rechten Wange; geht für Profit über Leichen; macht Jagd auf die Geschwister und Lars; bei einem Überfall erschießt Lars Jochens Bruder; ob Jochen selbst ums Leben kommt, als er mit seinem Schlauchboot im Amazonas kentert, bleibt offen.

Nicht personalisiert werden:

Pepe, Besitzer des Hotels, in dem Lars wohnt.

Juana, die Frau, wegen der Lars in Brasilien geblieben ist; hat ihn aber längst verlassen.

Bob Simmons, ein Engländer, der gute Tipps für das Überleben im Dschungel parat hat.

Davido, ein Steuermann.

"Wir haben es als Familiengeschenk für unseren Bruder gewählt. Als Figuren Familie und Freunde eingesetzt. Es war so amüsant und lustig das er nicht aufhören konnte zu lesen. Die Weihnachtsfeiertage haben gerade ausgereicht um es fertig zu lesen."

Heidrun J. aus Erbendorf

(Kursiv:wird durch Ihre Angaben ersetzt)

Abriss

In dieser abenteuerlichen Geschichte machen sich vier Europäer auf in den brasilianischen Dschungel, um der Legende vom "blauen Tal" auf die Spur zu kommen; inklusive kleiner Liebesgeschichte und einer Person, die ihr Leben lassen muss...

Schauplatz

der brasilianische Dschungel im Bundesstaat Amazonas

Epoche

Gegenwart
(Kursiv:wird durch Ihre Angaben ersetzt)

Leseprobe

Es war trotz der frühen Stunde warm, sehr warm sogar. Anna wischte sich den Schweiß von der Stirn. Ihre Haut glänzte von dem Mückenschutzmittel, mit dem sie sich eingerieben hatte. Sie trug wieder den Badeanzug von gestern Abend, der gewiss weit eher an die Strandpromenade von Malaga gepasst hätte als in den brasilianischen Dschungel. Aber Lars verkniff sich eine dementsprechende Bemerkung. Und außerdem war es ein reizvoller Anblick. Sicher fast so reizvoll, als würde sie gar nichts tragen. Ob er sie fragen sollte, was sie davon halten würde?
Lars war feige. Er tat es nicht. Es schien ihm unangebracht angesichts der Situation, in der sie sich befanden. Sie waren nicht auf einer Vergnügungsreise, auch wenn ein zufälliger Beobachter mit Sicherheit diesen Eindruck haben musste.
Anna stöhnte. „Mein Gott, diese Hitze!“ Sie nippte ungefähr drei Tropfen von ihrem Orangensaft. „Hätten Sie nicht ein Stück weiter bis unter die Bäume fahren können? Da gibt es wenigstens Schatten!“
Lars lächelte. „Mag sein, aber leider auch allerlei Kriechtiere, die sich mit Vorliebe auf unseren schönen Tisch herunterfallen ließen“, sagte er und lauschte dem Gekrächze der Papageien hoch oben in den Wipfeln. „Wenn Sie natürlich eine Tarantel oder eine Anakonda als Gast beim Frühstück schätzen, bitte sehr, dann werde ich mich nächstes Mal danach richten.“
„Unterstehen Sie sich!“ Sie schauderte. „Das gibt es also hier wirklich?“
„Was dachten Sie denn?“ Er zuckte mit den Achseln. „Das und noch viel mehr. Aber trösten Sie sich, das meiste von dem Viehzeug werden Sie nie zu sehen kriegen.“ Seine Tasse war leer, er schüttete sich Kaffee nach. „Übrigens, ich würde gerne mal die Karte Ihres Vaters sehen. Nur, um ungefähr zu wissen, in welchem Gebiet er sich aufhalten könnte, falls er nicht schon...“
Er unterbrach sich. Es war ja nicht nötig, schon wieder damit anzufangen.
„Falls er nicht schon tot ist, wollten Sie sagen?“ Felix erhob sich mit einem Ruck. „Ich hole die Karte.“
Anna warf Lars einen tadelnden Blick zu, sagte aber nichts. Ihm war auch so klar, wie sie darüber dachte.
Er schwieg und nahm sich vor, in Zukunft nicht mehr so schwarz zu malen, wenn die Rede auf den alten Berger kam. Ob der Mann noch unter den Lebenden weilte oder nicht, das Geld als Führer stand ihm so oder so zu. Und dieses Geld war seine Eintrittskarte in ein anderes Leben, sein Fahrschein aus dieser grünen Hölle zurück in die Zivilisation. Er konnte überall hingehen, auch zurück in seine Heimat.
Die Welt war groß, es gab genug Ziele.
Also hielt er seinen Mund und schaute eine Weile stumm auf die trägen Fluten des Saccaro, die in die Bucht drängten und das Boot sachte schaukelten. Er fragte sich zum wiederholten Mal, was er überhaupt hier tat. Das Geld, ja. Und Jochen. Das war auch ein Grund. Ansonsten war ihm klar, dass er diese Geschichte nicht sonderlich ernst nahm, denn dass Florian Berger noch lebte, erschien ihm äußerst unwahrscheinlich. Er war monatelang überfällig. Eine Krankheit konnte ihn dahingerafft, der vergiftete Pfeil eines Indianers getroffen haben. Oder eine Smaragdnatter hatte zugebissen, was auf das Gleiche hinauslief. Vielleicht hatten ihn seine Begleiter erschlagen, ausgeraubt und einfach im Dschungel liegen lassen. Hier gab es viele Möglichkeiten zum Sterben, mehr, als zu überleben.
Nur das blaue Tal, nach dem der alte Mann gesucht hatte, das gab es nicht. Wenn er gestorben war, dann für eine absurde Idee. Wenn es so war, was mochten seine letzten Gedanken gewesen sein? Bitterkeit? Trauer? Wut auf sich selbst?

Nennungshäufigkeit

Hier haben wir für Sie alle Möglichkeiten der Personalisierung dieses Buches zusammengefasst. Dazu haben wir auch aufgelistet, wie häufig die entsprechenden Angaben im Buch vorkommen.

Sie brauchen nicht alle diese Möglichkeiten zu nutzen – für jede Angabe können Sie auch einfach den Vorgabewert verwenden.

Die schöne Tochter

Der Vorname der Tochter des Verschollenen ist
191 x
Ihre Haarfarbe ist
4 x
Ihre Augenfarbe ist
2 x
Sie trägt gern Kleidung der Farbe
2 x
Der Nachname aller drei Familienmitglieder ist
88 x
Die Geschwister kommen aus
11 x

Der verwegene Ingenieur

Der Vorname des gestrandeten Ingenieurs ist
543 x
Der Nachname des gestrandeten Ingenieurs ist
20 x
Seine Haarfarbe ist
1 x
Seine Augenfarbe ist
1 x
Er trägt gern Kleidung der Farbe
1 x

Der vermisste Vater

Der Vorname des Verschollenen ist
41 x

Bruder der weiblichen Hauptrolle

Der Vorname des Sohnes des Verschollenen ist
181 x

Der Häuptling des "vergessenen Volkes"

Der Name des Häuptlings ist
83 x

Der böse Kneipenwirt

Der Vorname des fiesen Kneipenwirtes ist
60 x

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